Willkommen!

Dies ist nun der erste Eintrag im Blog und ich denke es werden noch ein paar weitere folgen.

Ich werde versuchen hier immer mal wieder aktuelle Updates zum unserem Niva bringen.

Wenn der Lada explodiert

…. es geschah an einem Dienstag Nachmittag im Februar. Ich wollte mit meine kleine Tochter zu ihrer Reitstunde fahren, als es beim starten einen lauten Knall gab und eine Flüssigkeit unterm Fahrzeug auslief. Meine Kleine rief auch gleich „da läuft scharzes Wasser raus!“. Mein erster Gedanke war, das der Motor den Geist aufgegeben hat und sich nun Öl unterm Auto ausbreitet. Gott sei Dank, war dem nicht so. Ein kurzer Blick und ich konnte sehen, das es sich „nur“ um Kühlwasser handelt. Aber was hat da geknallt?

Ein Blick unter die Motorhaube brachte die erste Klärung. Ein Loch im Kühlmittelausgleichsbehälter.

OK, das erklärt den Knall dachte ich mir. Aber wieso? Was war passiert? Soviel Überdruck im Kühlkreislauf beim starten? Das klang alles sehr unwahrscheinlich, also mal auf die andere Seite gehen und gucken.

Und siehe da, auch im Luftfilterkasten war ein Loch.
Was war passiert? Hatte die Explosion im Ausgliechsbehälter soviel Wucht um den Luftfilterkasten zu zerstören? Oder war es vielleicht umgekehrt? Naja, auf jedem Fall war irgendwas passiert, aber was, konnte ich mir nicht erklären.
Nach dem ausbau des Luftfilterkastens, wurde das ganze Ausmaß der Wucht der Zerstörung sichtbar.

Bei dem Anblick wurde mir klar, das die Explosion nicht vom Kühlkreislauf kommen konnte, sondern im Ansaugtrack stattgefunden haben muss. Aber die Frage nach dem „Warum“ bleibt erstmal.

Durch die schnelle Hilfe von Wjatscheslaw Beier von Lada-Ems.de konnte ich einen neuen Ausgleichsbehälter und einen gebrauchten Luftfilterkasten bekommen. Hier nochmal ein großes Dankeschön dafür!!!

Zwei Tage später waren die Ersatzteile da und ich konnte sie tauschen. Das „Warum“ war immer noch nicht geklärt.
Die Tage und Wochen vergingen und alles war normal, keine Probleme. Irgendwie war es komisch.
Bis zum 27. März. Ich wollte starten und knallte wieder. Dieses Mal sogar mit Rauchwölkchen, die aus der Motorhaube aufstiegen.
Motorhaube auf und gucken. Der Luftfilterkasten wieß die gleiche Zerstörung auf, wie beim ersten Mal, aber dieses Mal blieb der Ausgleichsbehälter unbeschädigt.

Jetzt ist es das zweite Mal passiert, also MUSS irgendetwas sein, was nicht normal ist, aber was?

Hier hat mir das Forum der Niva-Technik geholfen, dem Problem auf die Schliche zu kommen. Ich beschrieb dort das Problem und es gab unterschiedliche Theorien was die Explosion verursachen könnte. Nach einigem hin und her, und Überlegungen, fiel mir auf, das beide Male, der Lada am Tage zuvor nicht bewegt worden war. Also waren es jeweils ca. 36-48 Stunden seit dem letzten Start vergangen. So kristalisierte sich raus, das sich im Ansaugtrakt ein explosives Gemisch gebildet haben muss, das sich beim starten entzündete und dann das Unterteil des Luftfilterkastens dem Druck nicht mehr standhalten konnte.

Welche Möglichkeiten gab es nun, das sich dort so ein Gemisch bilden konnte? Und ja, es konnten eigentlich nur die Einspritzdüsen sein. Aber welche?
Nachdem ich mich erkundigt hatte, was eine Einspritzdüse kosten, war mir schnell klar, das ALLE getauscht werden.

Die Werkstatt meines Vertrauens konnte mir an einem Freitag diese in kürzester Zeit einbauen.
Die Kosten beliefen sich insgesamt auf ca. 150€uro für Ersatzteile und Einbau.

Nachdem ich das Fahrzeug zurück hatte, stelle ich auch direkt fest, dass das Startverhalten sich DEUTLICH geändert hat. Vorher musste ich immer ein bißchen Gas geben, damit der Lada ansprang, dass war nun nicht mehr so, eher im Gegenteil. Also ab sofort starten ohne zusätzliches Gas geben.

Seit dem läuft der kleine Russe wieder wie ein (lautes) Uhrwerk. Es hat zwar etwas gedauert, bis wir dem Problem auf die Schliche kamen, aber ich denke, vielleicht kann die Beschreibung, dem einen oder anderen helfen.

Hier noch der Link zum Niva-Technik-Forum, wo man den Verlauf verfolgen kann.

Unterbodenschutz

es ist inzwischen ein wenig Zeit vergangen seit dem letzten Mal, aber ich war nicht ganz untätig. Mein Bekannter und meine Wenigkeit haben im Januar noch ein bißchen was für die Lebensdauer des Lada’s getan.

Es gab einen kompletten Unterbodenschutz. Aber der Reihe nach.

Der Wagen wurde erstmal grob von Dreck befreit, bevor wir ihn auf der Bühne angehoben haben um die Räder zu demontieren.

Wenn die Räder runter sind, kann man deutlich besser die Rädhäuser bearbeiten.

Radkasten hinten rechts vor der Reinigung

Der Wagen besaß vorher schon Plastikeinsätze für die hinteren Radkästen, diese waren aber so alt und teilweise auch kaputt, das ich sie ersetzen werde.

Durch meinen Bekannten, der über einen Trockeneis-Reiniger verfügt, waren wir in der Lage die Radkästen ordentlich zu reinigen.

Trockeneisreinigung

Alleine die Reinigung zog sich über einen halben Tag, bevor wir überhaupt mit dem versiegeln anfangen konnten.

Nach der Reinigung

Der Unterschied zwischen vorher und nachher sollte doch deutlich erkennbar sein. Nun endlich konnten wir anfangen mit dem versiegln und dem aufbringen des Unterbodenschutzes.

Beginn im Radkasten hinten rechts

Wir haben den Unterbodenschutz vorher im Wasserbad etwas erwärmt, damit die Konsistenz etwas sprüffähiger ist. Wir haben erstmal eine komplette Dose pro Radkasten geplant und ein paar weitere dann für den gesamten Unterboden.

Versiegelter Radkasten

Zusätzlich zu dem Unterbodenschutz in den einzelnen Radkästen, haben wir hinten in den Radkästen noch zusätzlich Plastikschalen montiert.

Radkasten mit Raudhausschale

Die Innenkotflügel habe ich bei AET Autoteile bestellt.

Auch die vorderen Radhäuser wurden ausgiebig mit Unterbodenschutz konserviert. Dort wurde allerdings keine Schalen verbaut. Die Löcher der alten – bereits beim kauf – nicht mehr vorhandenen Innenkotflügel müssen noch verschlossen werden.

Radhaus vorne links

Nachdem wir mit den Radhäusern fertig waren, ging es an den kompletten Unterboden. Auch dieser wurde mit Trockeneis gründlich von Schmutz bereit und dann mit mehreren Dosen Unterbodenschutz versiegelt.

Unterboden

Ich weiß nicht mehr genau, wieviele Dosen wir verbraucht haben, aber es war auf jedem Fall im zweistelligen Bereich, so das nun überall eine dicke Schutzschicht vorhanden ist.
Allerdings kann der Unterbodenschutz die Hohlraumversiegelung nicht ersetzten. Aber auch an diesem Thema arbeiten wir bereits, und ich denke, das im Laufe des Jahres in dem Bereich noch etwas passieren wird.

Ich möchte mich hier nochmal ausdrücklich bei meinem Bekannten und Freund Mario bedanken, ohne Ihn wäre es so nicht möglich gewesen. Schließlich hat er die meiste Arbeit gemacht.

Neue Reifen – Ein erster Erfahrungsbericht

Nachdem ich ja am Anfang irgendwann festgestellt hatte, das ich unterschiedlichste Reifen in Profil und Größe waren, hatte ich mit entschieden neue Reifen zu bestellen.

Diese wurden dann Ende November montiert. Eigentlich wollte ich andere Reifen, die etwas grober waren bestellen, habe ich dann aber doch wie schon beschrieben für die „Goodride All Season Master SW613 185/75 R16C“ Ganzjahresreifen.

Nun zu meinen Erfahrungen:

Anfänglich war ich gar nicht so begeistert. Wahrscheinlich muss die erste Schicht „angefahren“ werden.

Mitte Dezember fiel ja sogar bei uns in Sachsen-Anhalt Schnee, der sogar liegen geblieben ist. Bei uns auf’m Dorf wurde – wenn überhaupt – nur die Hauptstraße geräumt. In unserer Nebenstraße lag also auch über längere Zeit noch Schnee, teilweise lose, teilweise eine festgefahrere Schneedecke.
Das Bremsverhalten war wider erwarten recht gut im Vergleich zu unserem „modernen“ Erstwagen der mit ABS und ASR etc. ausgestattet ist. Aufgrund des kurzen Radstandes des Ladas, kann es mal passieren, das wenn man aus einer Einfahrt auf eine Schneedecke fährt und etwas Gas gibt, dass das Heck minimal ausbricht, was aber nur minimal ist und sich sehr gut kontrollieren lässt.
Die Reifen sind kriffig und habe gute Tracktion, aber auch wenn man Spaß haben will, sind sie keine Spielverderber.

Auch auf nasser Straße hat das Profil eine ausgewogene Griffigkeit. Flotte Kurvenfahrt auf nasser Strasse machen die Reifen ohne murren mit.
Nasses Kopfsteinpflaster ist – wie mit nahezu jedem Reifen – teilweise eine rutschige Angelegenheit, aber ich denke, diese Erfahrungen wird jeder auch schon mit anderen Reifen gemacht haben.

Dadurch, das die Pneus Ganzjahresreifen sind, mussten im Profil natürlich einige Kompromisse eingegangen werden. So ist das Profil eben winterlich „grob“ mit Lamellen, aber trotzdem in der Mischung auch so, dass sie bei den ersten Sonnenstrahlen nicht gleich das Profil verlieren.

Die Geräuschkulisse – wie eigentlich alles am Lada – ist bei höheren Geschwindigkeiten wahrnehmbar, aber nicht unbedingt störend. Ich denke, da gibt es am Lada andere Teile, die deutlich mehr Lärm machen.

Alles in allem, bin ich mit dem Reifen zufrieden, und denke, einen guten Kompromiss aus Preis und Qualität erzielt zu haben. In meiner freundlichen Fachwerkstatt haben mich 4 neue Reifen inklusive Montage etc. kann 330,00€ gekostet.

Gerne würde ich mir für den Sommer noch einen zweiten Satz Reifen auf Felge zulegen, aber dann mit einem AT – Profil. Aber das ist noch lange nicht Spruchreif.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und vielleicht sogar bei eurer Entscheidung helfen.
Solltet ihr euch auch für neue Reifen entscheiden, würde ich mich über ein kleines Feedback freuen.

Umbau Mittelkonsole

Während der Lada in der Werkstatt ist zum Getriebeumbau, habe ich die Zeit genutzt und mich ein bißchen der Mittelkonsole gewidmet.

Ich hatte ja bereits schon eine USB-Lade-Dose eingebaut, aber das war mir irgendwie nicht genug, und daher nutzte ich die Zeit für weitere Korrekturen.
Da ja früher oder später noch die eine oder andere Lampe an der Vorderseite montiert werden soll, und auch die „dämliche“ Sitzerkennung mit Anschnallsignal, abschaltbar sein sollte, wurde noch der eine oder andere Schalter verbaut.

So kann ich dann, wenn es soweit ist, einfach den entsprechenden Schalter beschalten.

Da ich zwar hin und wieder mal eine Zigarre oder einen Zigarillo rauche, dieses aber nicht in den Fahrzeugen mache, war der Aschenbecher von je her überflüssig. Der sich so ergebende Platz, sollte nun für eine 12V-Steckdose genutzt werden.
In den unzähligen Weiten meiner Garage, fand ich noch das eine oder andere Stück Kunststoff, das für diese Zwecke genau richtig war.
Ein bißchen sägen hier, ein bißchen feilen dort und schon hatte ich eine relativ genaue, für mich ausreichende, Passform gefunden.

Da ich ja schon ein paar Schalter montiert hatte, dabei aber leider einen Abstand nicht berücksichtigt hatte, musste also auch auf der „Vorderseite“ etwas passieren.
Auch hier kam ein Stück Plastik das ich noch hatte zum Einsatz.

Sicherlich wird der eine oder andere jetzt denken, was sowas soll und ob man sowas wirklich braucht etc. Es muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, was er macht, oder nicht. Aber ich für meinen Teil, wollte es so haben.

Die eine oder andere Funktion der Schalter kann und möchte ich kurz erklären:
Auf der Rückseite links ist für die USB-Ladesteckdose, auf der rechten Seite für die 12V-Steckdose.
Auf der Vorderseite ist der linke Schalter für die Fahrersitzerkennung. Da ich mich grundsätzlich beim fahren anschnalle, nutze ich es nur, wenn ich auf dem Hof am rangieren bin 😉

Die Befestigung der Platten, ist eigentlich recht einfach und simple. Eine Schraube und auf der Unterseite eine Unterlegscheibe mit Mutter. Die Löcher sind so gebohrt, das sie direkt in der Ecke des Schachtes des Aschenbechers sind und daher gut passen.

… und es nimmt kein Ende …

… es ist nun doch schon der eine oder andere Tag ins Land gezogen, und mir ist noch das eine oder andere Wewechen am Lada aufgefallen. So begab es sich zu einer Zeit auf der Autobahn, das bei über 100 km/h der 5. Gang hin und wieder meint, seinen Dienst zu verweigern und in den Lehrlauf zurück sprang.

Durch viel googleei und vieles lesen im Forum, fand ich dann heraus, das es wohl mit der Zeit nicht besser werden würde. So entschloss ich mich dann doch ein neues Getriebe einzubauen.

Im Lada Niva Forum wurde ich dann durch die Suche schnell auf Olaf Vogel aufmerksam und telefonierte mehrmals mit ihm. Anfang Dezember hole ich dann ein revidiertes Getriebe von ihm ab. Erst wollte ich es dann mit meinem Freund zusammen einbauen, aber so kurz vor Weihnachten war die Zeit dann doch etwas knapp. So fragte ich bei meiner freundlichen Werkstatt, was mich der Tausch des Getriebes kosten würde. Und ich muss sagen, für den Preis, kann ich mich nicht selber hinstellen und es wechseln.

Nun habe ich heute den Lada abgeholt, und muss sagen, das mit die Geräuschkulisse doch eine andere ist. Es ist etwas ruhiger im Auto und bestimmte Geräusche sind einfach nicht mehr da.
Leider habe ich vom Umbau des Getriebes keine Fotos bekommen. Aber ich denke das lässt sich verkraften.

Dafür habe ich aber die Zeit genutzt und ein bißchen was an der Mittelkonsole geändert. Aber das lest ihr im zweiten Teiles dieses Blogs.

Anlasser und Lambdasonde erneuert

Wenn es kalt ist draußen und der Anlasser meint, das meint nur noch ins leere drehen zu müssen, öffnet sich automatisch die nächste Baustelle 🙁

Die Lambdasonde wurden am Dienstag dieser Woche geliefert und wartet nun darauf eingebaut zu werden. Da die Überlegungen dahin gehen, zu warten bis der neue Anlasser geliefert wird. Bleibt die Sonde erstmal im Fahrzeug liegen.

Berufsbedingt, bin ich wieder mal zwei Tage nicht zuhause und kann daher auch nichts weiter machen, aber der neue Anlasser liegt schon in der Garage und wir können mit dem austausch beginnen. Dazu werden wir den Russen wieder auf die Bühne nehmen. Alleine das einfahren auf die Bühne ist schon Präzisionsarbeit. Durch den kurzen Radstand muss man schon sehr genau mittig stehen. Die Arme der Bühne lassen sich zwar in der Länge verstellen, aber eben nur in einem gewissen Bereich und sind wir schon im „Grenzbereich“ beim Lada 😉

Je sind wieder ein paar Tage vergangen und inzwischen ist der Anlasser und die Lambdasonde eingebaut. Leider habe ich es aus unterschiedlichsten Gründen vergessen, das eine oder andere Foto zu machen.
Mein Bekannter, der mir nicht nur beim tauschen des Anlassers geholfen, sonder eigentlich die Hauptarbeit, gemacht hat, war das eine oder andere Mal doch sehr am fluchen. Wider erwarten, ist es beim Russen nicht so einfach den Anlasser zu wechseln. Da die Örtlichkeit doch sehr verwinkelt ist.

Man kann ihn erkennen dort unten, das „grau/schwarze Ding“.

Der aus- und einbau gestaltet sich doch recht schwierig. Als erstes sollte die Batterie abgeklemmt werden, da man sicherlich keinerlei Stromschweißen haben möchte, wenn man mit dem Anlasserkabel irgendwo gegen kommt. Im Anschluss muss der gesamte Luftfilterkasten gelöst und zur Seite gebracht werden. Da ansonsten das Arbeiten deutlich erschwert, bis unmöglich wird. Der Anlasser selbst, ist mit drei Schrauben befestigt. Zwei dieser Schrauben können von der Oberseite gelöst werden, für die dritte Schraube muss das Fahrzeug angehoben werdn so das sie von unten gelöst werden kann. Als nächstes muss von oben das Hitzeschutzblech des Krümmers gelöst und beiseite geschoben werden. Mit einigem hin und her, kann man dann die Kontakte am Anlasser lösen. Ein wenig hin, ein wenig her, bißchen rauf, bißchen runter, zwischendurch einmal fluchen und man hat den Anlasser in der Hand.

Sie da, der neue Anlasser ist etwas länger als der Alte. Aber das wird doch sicherlich kein Problem sein beim einbauen?
Es war auch kein Problem, in umgekehrter Reihenfolge, inklusive fluchen, wieder einbauen. Die Kabel wieder anschließen und hoffen, das die Länge nicht zum Problem wird.
Es ist eine sehr hakelige Arbeit beim ein und ausbauen. Auch wenn es recht anmüsant geschrieben sein mag, dauerte der Tausch gute zwei Stunden und wir mussten den Wagen öfter rauf- und runterfahren. Es ist sehr verwinkelt und einige Teile sehr schwer zu erreichen. Selbst wenn man die Nuss auf die Schraube bekommen hat, fehlt manchmal einfach der Bewegungsraum für die Ratsche.

Lamdbasonde

Fehlermeldung in der benannten Software zum Fehler Lamdasonde

So stellte sich der Fehler im Steuergerät da.
Zum tauschen der Lambdasonde, braucht man eigentlich nichts anderes tun, wie das Fahrzeug aufbocken oder eben wieder auf eine Hebebühne und ein bißchen warten, bis der Auspuff etwas abgekühlt ist.

Position der zweiten Lambdasonde

Mit einem 22er Schlüssel kann man die Sonde einfach herausdrehen. Je nachdem wie fest sie sitzt eventuell vorher ein bißchen Rostlöser aufsprühen und einen Moment warten.

Die neue Sonde wird einfach eingesetzt und handfest angezogen und dann die Steckkontakte verbinden.

Steckkontakt der Lambdasonde

Zum Abschluss wird nochmal der Diagnosestecker angeschlossen und der Fehlerspeicher ausgelesen.
Anschließend den Fehler P0036 löschen.

Damit sind die ersten Kränklichkeiten und Probleme gelöst in der Hoffnung nun erstmal etwas Ruhe zu haben. Was aber nicht heißen soll, das nicht noch das eine oder andere wartet das im Laufe der Zeit gemacht werden muss.

Ich denke mal, der nächste Bericht wird dann ein erster Erfahrungsbericht über die neuen Reifen werden, die ich in den nächsten Tagen aufziehen lassen werde.

in der letzten Woche ist einiges passiert.

Nachdem ich, wie schon berichtet, den Nockenwellensensor getauscht habe, hatte ich irgendwann keine Lust, ständig in die Werkstatt zu fahren, um den Fehlerspeicher löschen zu lassen. Deshalb entschloss ich mich, mir ein OBD II – Adapter zu bestellen, mit entsprechender APP fürs Handy.


OBD II – Adapter

Als App habe ich die eine oder andere probiert, bin dann aber bei der APP „Car Scanner“ hängengeblieben. Sie arbeitet problemlos mit dem Adapter zusammen und man bekommt zu den Fehlercodes detailierte Informationen im Internet. Also genau das, was ich gebraucht habe. Der Fehler mit dem Nockenwellensensor wurde angezeigt und konnte entsprechend gelöscht werden. Und das beste dabei ist, das er auch später nicht wieder aufgetreten ist.

Aber ein weiterer Fehler im Steuergerät wollte einfach nicht verschwinden, auch wenn ich gehofft habe, das beide Fehler zusammen hingen. Leider ist dem nicht so.
Der Fehlercode lautet P0036:

P0036
Raw code: 0036
ECU: 10
Status:
Steht aus
OBDII: Heated oxygen sensor (HO2S) 2, bank 1, heater control - circuit malfunction


So wurde der Lada kurzerhand einmal auf die Hebebühne gestellt um zu gucken, ob, wie im Internet oft geschrieben wird, nur ein Kabel der Lambdasonde defekt ist. Wir haben die Sonde ausgebaut, gereiningt und wieder eingebaut. Ein Schaden konnte weder an der Sonde noch an der Verkabelung festgestellt werden. Schade eigentlich. So musste auch hier wieder ein Ersatzteil bestellt werden.


Lambdasonde hinter dem Katalysator

Ein weiteres Ereignis letzter Woche war, das „zufällige“ auffinden von Lautsprechern im Lada. Erst dachte ich ja, das keine verbaut sind, aber hinten, in den Seitenteilen, neben der Hutablage sind tatsächlich welche verbaut. Und es waren sogar Kabel dran. Nun weiß ich auch, wozu die Kabel unterm Handschuhfach sind, die ich nicht zuordnen konnte.
Jetzt kann ich endlich das Projekt Freisprecheinrichtung und DAB+-Radio in Angriff nehmen.

nächste Bestellung:


Kennwood KMM-BT407DAB


Mac Audio APM Fire 13.2

Der Einbau des Radios und der Lautsprecher war recht einfach, da der Lada bereits über ISO-Stecker verfügt. Ich brauchte nur die DAB+ Antenne und das Mikrofon für die Freisprecheinrichtung verbauen.


Die Antenne wird einfach gemäß der beiliegenden Anleitung von innen an die Scheibe geklebt und hinter die Verkleidung gelegt. Die Verkleidung wird mit drei Schrauben gelöst, Kabel verlegt an der Innenseite, und wieder die Abdeckung neu verschrauben. Wirklich sehr simpel.

Das Mikrofon wurde direkt vorne aufs Cockpit geklebt und an der Seite verlegt nach unten.

Zusätzlich eine Schraube der Mittelkonsole an der Unterseite neben dem Lenkrad gelöst, das Kabel dort hintergelegt und schon fertig.
Der gesamte Einbau von Radio inklusive Antenne und Mikrofon dauerte ca. 1 Stunde. Habe in anderen Autos schon wesentlich länger für sowas gebraucht.


Austausch Nockenwellensensor

Heiß erwartet kam kurz nach dem Mittagessen die freundliche Frau der Post und brachte mir das Paket mit dem Nockenwellensensor.

Im Vorfeld angeschaute Videos zum tausch des Sensors verrieten mir, das man dafür kein Studium der Raketenwissenschaften braucht.
Ein Ratsche mit 10er Nuss zum lösen der Schraube und nach abziehen des Steckers hielt ich den alten Sensor in den Händen.



Die Stelle am Motorblock noch ein wenig geputzt und den neuen Sensor montiert. Schraube wieder eingesetzt und Steckkontakt wieder angeschlossen.
Nachher noch in die Werkstatt und den Fehlerspeicher zurücksetzen lassen und dann sollte zumindest diese Kapitel Geschichte sein.


Lampen / Wischerblätter getauscht

Nachdem gestern die H4-Leuchten gelifert wurden, habe ich sie heute morgen eingebaut. Im Internet stand teilweise, das der Kühlergrill dafür demontiert werden muss. Nachdem ich mir dabei direkt eine Schraube abgedreht habe, war ich am prüfen und überlegen, ob es nicht auch ohne geht. Es geht. Es ist zwar etwas fummelig, aber es funktioniert und ich konnte durch lösen von jeweils drei Schrauben am Lampengehäuse diese herausnehmen.
Nun sind die Osram H4-Night Breaker montiert und ich werde sie wohl heute Abend mal testen.

Wenn ich schon mal vorne am Fahrzeug bin, kann ich auch gleich nochmal unter die Motorhaube gucken. Der Behälter der Scheibenwaschanlage war leer, aber kurz in die Garage und etwas zum auffüllen geholt. Funktionierte auch wunderbar, Behälter ist voll und es funktioniert sogar. Es kommt Wasser aus den Düsen. In diesem Atemzug wurden auch gleich die Wischerblätter getauscht, die ich bestellt hatte. Ich weiß zwar nicht, was mein Vorbesitzer gemacht hat, aber es waren unterschiedliche Größen montiert und den einen hätte ich wahrscheinlich demnächst verloren, so locker wie er war. Aber die 400mm Wischerblätter passen wunderbar.

Alles getauscht, aufräumen und entsorgen der Altteile.

Was plätschert denn da ?
Wieso tropft es vorne und riecht nach Wischwasser ?

Ein erneuter Blick unter die Motorhaube und was soll ich sagen, der Behälter für Wischwasser ist undicht. Also wieder was zum erneuert. Aber erstmal einen Eimer drunter gestellt, damit es nicht sinnlos rausläuft.
Mal gucken was man im Internet dazu zu kaufen findet.

Fündig geworden bin ich dann bei Russian 4×4, in der Hoffnung, das der umbau und tausch der Pumpe nicht das Problem sein wird.

Behälter Waschbehälter Lada Niva 1700ccm 21213-5208102

… und täglich was neues

Was passiert eigentlich, wenn man nicht genau hinschaut?
Genau, es fällt einem nicht auf, das man unterschiedliche Reifen fährt. Nicht nur, das die Modelle der Reifen unterschiedlich sind, nein, auch die Größen sind unterschiedlich.

3x 175/80R16 und 1x 185/75R16, aber immerhin ist der Felgendurchmesser der gleiche. Aber da fragt man sich doch, was hat der TÜV-Prüfer denn nun genau geprüft? War er wirklich so Gründlich, wie man es erwartet und eigentlich auch verlangt, oder war da wieder eine Tasse Kaffee und ein gemütliches Gespräch im Spiel.
Naja, sollten mir noch mehr Dinge auffallen, ist mir zumindest der Name und die Telefonnummer des Prüfers bekannt.

Aber alles meckern nützt nun nichts und wieder auf zur Werkstatt meines Vertrauens. Auch der Werkstattleiter hat nur mit dem Kopf geschüttelt, aber dann doch geschmunzelt, ebenso wie ich auch.
Der Dekra-Prüfer, der gerade vor Ort war und auch meine anderen Fahrzeuge schon kennt, meinte nur „ich weiß von nichts“ mit einem grinsen im Gesicht. Aber er freut sich schon den Russen in zwei Jahren zu prüfen.

Nun ist die nächste Bestellung raus, und ich erwarte – hoffentlich noch diese Woche – 4 neue Reifen in der Dimension 185/75R16.
Da ich nicht umbedingt die teuren Highend-Reifen brauche, zumindest nicht auf dem Russen, haben wir uns dann für „Goodride All Season Master SW613 185/75 R16C“ entschieden.