Nockenwellensensor und Fehlerspeicher

105.950km

Wieder zuhause, wollte ich dem Phänomen Motorkontrolleuchte auf den Grund gehen. Also ab zur Werkstatt meines Vertrauens um dort erstmal den Fehlerspeicher auslesen zu lassen.



Nockenwellensensor und Lambdasondenheizung. OK, das nehmen wir jetzt erstmal so zur Kenntnis. Fehlerspeicher gelöscht und gucken ob sich was tut.

Ja es tat sich was, nach kurzer Zeit kam die Kontrolleuchte wieder, also blieb mir nichts anderes übrig, wie mir einen neuen Sensor zu besorgen. Der Teilehändler in Halle konnte mir leider keinen Sensor bestellen, aber ich das Internet sollte da Abhilfe schaffen. Aber ich bekam 2 neue Soffitten für die Innenraumbeleuchtung, immerhin ein kleiner Erfolg.

Zuhause angekommen, wurden erstmal die beiden defekten Leuchten der Innenraumbeleuchtung getauscht und siehe da, es werde Licht beim öffnen der Tür.

Zur Problematik Nockenwellensensor und Lambdasondenheizung fand ich im Internet einige Informationen die mir Hoffnung machen, das tatsächlich nur der erste Sensor defekt ist und daraufhin das Gemisch in der Einspritzung verändert wird. Ich hoffe der Fehler mit der Lambdasonde rührt daher und wird dann auch wieder verschwinden.

Einen neuen Sensor habe ich mir bei Ebay bestellt und hoffe, das er Anfang der kommenden Woche ankommt um ihn zu verbauen.

Kleinteile bestellt

Nun steht er Zuhause vor der Garage und ich bin beruflich bedingt zwei Tage nicht zuhause. Aber deshalb muss man ja nicht tatenlos sein. Es schwirren mir schon einige Dinge im Kopf rum, die ich sowieso machen möchte.
Mir ist klar, das aus dem Auto kein europäischer Mittelklasse Wagen wird, trotzdem möchte man auf ein paar Dinge nicht verzichten.
Auf jedem Fall sollen USB-Ladebuchsen und 12V-Steckdosen verbaut werden. Daher wurde in der freien Zeit direkt das eine oder andere beim großen „A“ bestellt und sollte zeitgerecht geliefert werden. So dass am Freitag mit dem Umbau begonnen werden kann.

Erste Fahrt nach Hause / Erstbetankung

Nach der Montage der Kennzeichen sollte es direkt nach Hause gehen, aber die Tankanzeige war anderer Meinung 😉
So mussten wir als erstes mal die Tankgöttin befriedigen.

Der Lada wurde mit einem Kilometerstand von 105.937km gekauft. Die Betankung erfolgte bei Kilometerstand 105.938km. Es wurden gigantische 34,4 Liter Super E5 getankt, bis der Tank voll war.

Ab nach Hause.

Das Fahren hat nichts mit dem Komfort eines VW-Bus oder anderem Neufahrzeug gemeinsam, aber genau das ist so gewollt. Schließlich soll der Russe ja auch als Arbeitstier dienen, aber nicht nur.

Auf der Fahrt musste ich allerdings feststellen, das die Motorkontrollleuchte anging und der Meinung war, nicht wieder zu erlöschen. Aber das folgt im nächsten Kapitel.

Es ist inzwischen dunkel draußen, hat der Lada den keine Innenraumbeleuchtung? Auch das folgt im nächsten Kapitel.

Abholung

Heute war es soweit. Der Familienneuzugang wird abgeholt.

Von einem Freund bekam ich einen KFZ-Anhänger geliehen um den Lada aus der Nähe von Gera abzuholen. Eine gemütliche Fahrt auf der Autobahn für ca. 1 1/2h.
Die Abholung und die restliche Kaufabwicklungen gingen recht schnell vonstatten.

Es wurde noch berichtet, was die TÜV Prüfung ergeben hat, und ich wußte, das ich aufgrund der Erneuerung der Spurstangen, noch eine Achsvermessung durchführen muss.

So konnte ich mich zeitig wieder auf den Heimweg machen.

Während der Rückfahrt führte ich einige Telefonate, natürlich mit Freisprecheinrichtung. So bekam ich noch für heute einen Termin zur Achsvermessung bei Quick-Reifendienst in der Delitzscher Str. in Halle.
Als ich mit dem Trailer auf den Hof fuhr, wurde ich bereits erwartet und nach dem abladen wurde der Russe direkt auf die Bühne zur Vermessung gefahren.

In der Zwischenzeit brachte ich den Trailer zurück zu meinem Freund und wartete auf 14:30 Uhr. Zu der Zeit hatte ich einen Termin in der Zulassungsstelle, welchen ich bereits vor einer Woche Online beantragt hatte. (Leider ist das bei uns zur Zeit immer noch so).

Nachdem ich aufgerufen wurde, legte ich der netten Dame alle meine Unterlagen vor, die ich mitbekommen hatte. Den Fahrzeugschein aus Litauen, die HU von TÜV und auch noch ein weiteres Schreiben des TÜV-Prüfers. Leider war das alles nicht ausreichend, da in dem einen Schreiben die „optische“ Identitätsprüfung nicht bestätigt wurde.
Nach dem einen und anderen Telefonat mit dem Prüfer des Technischen Überwachungsvereins und den Vorgesetzten der Zulassungsstelle, wurde das fehlende Dokument noch per Mail nachgereicht. (Ich danke heute noch dem Prüfer für seine unkomplizierte Art).
In der Zeit, in der die Dame der Zulassungsstelle auf die E-Mail wartete, nutzte ich die Zeit um die Kennzeichen stanzen zu lassen. Wunschkennzeichen 🙂
Nach fast zwei Stunden auf der Zulassungsstelle hielt ich nun die gestempelten Kennzeichen und die Fahrzeugpapiere in den Händen.

Nun musste nur noch der Lada nach Hause geholt werden. So begleitete mich meine Frau zum Reifenservice der die Vermessung durchführte. Dort sah sie zum ersten Mal unseren „Neuen“ im Original.
Kennzeichen wurden montiert und unsere Tochter wollte direkt bei der ersten Probefahrt nach Hause dabei sein.

Die Entscheidung

Irgendwann, an einem gemütlichen Abend im Wintergarten, waren meine Frau und ich am überlegen, wie denn der Nachfolger unseres Leasing-Fahrzeuges aussehen sollte.
Wir haben einen VW-Bus und ein brauchen daher kein zweites „großes“ Auto.
Da ich schon des längeren über einen Lada Niva am nachdenken war, und ein Bekannter von uns sich vor geraumer Zeit einen zugelegt hatte, war unser Entschluss gefasst, das auch bei uns demnächst ein Niva Einzug halten sollte.

Somit begann ich mich bei diversen Plattformen im Internet umzusehen:

Der erste den ich mir angeschaut habe, war zwar sauber, aber beim genaueren betrachten rostete der Schweller vor meinen Augen weg.

Der zweite den ich fand, sah im Internet schon gut aus. Ich kontaktierte den Verkäufer und bekam leider keine Antwort. Immer wieder schaute ich in die Anzeige, bis eines Tages dort eine Telefonnummer hinterlegt war. Also ein erneuter Kontaktversuch. Diese mal klappte es. Es wurde ein Besichtigungstermin vereinbart, zu dem ich meinen Bekannten mitnahm.

Es war ein sehr angenehmes Gespräch mit dem Verkäufer und auch die Besichtigung des Fahrzeuges verlief gut. Die Handbremse schliff bei der Probefahrt ein wenig, aber das würde vor der TÜV-Abnahme noch repariert werden. Das Fahrzeug ist Baujahr 2014 und hat nahezu keinen Rost. Zumindest die relevanten Teile scheinen einwandfrei zu sein.

Es wurde der Kauf per Handschlag besiegelt und eine kleine Anzahlung geleistet. In einer Woche sollte ich das Fahrzeug abholen können.